Bereits zum dritten Mal ist die Stadt Mannheim dieses Jahr nach 1907 und 1975 Gastgeberin für die Bundesgartenschau. Seit Mitte April sind die Türen zu den zwei Ausstellungsgeländen Luisenpark und Spinelli-Gelände für Besucherinnen und Besuchergeöffnet.
Wer jetzt an hübsch arrangierte Blumen denkt, liegt nicht verkehrt. Doch die BUGA 23 möchte weitaus mehr sein als eine Blumenschau. Sie hat sich der Nachhaltigkeit verschrieben und widmet sich zukunftsrelevanten Fragestellungen: "Leitthemen sind deshalb Umwelt, Klima, Energie und Nahrungssicherung. Die attraktiven Blumenschauen und Gartenlandschaften sind alle vor diesem Hintergrund geplant und stehen im Fokus der Ausstellungen und Events. Die BUGA 23 möchte Lösungen aufzeigen und schafft Raum zum Experimentieren und Forschen", ist auf der Website der Stadt zu lesen.
Wir freuen uns daher sehr über die persönliche Einladung unseres Mannheimer SPD-Bürgermeisters Ralf Eisenhauer an das Umweltforum, die BUGA 23 zu besuchen.
Am Sonntag, 23. Juli, werden wir uns also auf den Weg nach Mannheim machen. Dort - und darüber freuen wir uns ganz besonders - wird uns neben Ralf Eisenhauer auch Konrad Hummel erwarten.
Konrad Hummel ist SPD-Mitglied, promovierter Soziologe, ehemaliger städtischer Konversionsbeauftragter und Geschäftsführer der Mannheimer Stadtentwicklungsgesellschaft. Sich selbst bezeichnet er als "Überzeugungstäter der Bürgerbeteiligung". Seine Aufgabe war es, 500 Hektar frei gewordene Militäranlagen einer zivilen Nutzung zuzuführen. Ein Teilbereich dieser Fläche ist das Spinelli-Gelände, auf dem bis 2014 noch Kasernen standen. Wir erhalten die Gelegenheit, aus allererster Hand von der anspruchsvollen Konversion des Geländes zu erfahren.