Umweltforum

SPD Baden-Württemberg

Herzlich willkommen!

Umwelt- und Naturschutz bei der SPD Baden-Württemberg wieder sichtbarer machen, so lautet das Anliegen der Mitglieder, die sich im Sommer 2022 zur Gründung des Umweltforums zusammenfanden.

Für eine lebenswerte und gerechte Zukunft müssen wir den Themen sozial-ökologische Transformation, Klimawandel, Erhalt der biologischen Vielfalt, nachhaltige Energiepolitik und nachhaltige Entwicklung sowie Schutz von Wäldern, Mooren und Böden politisch mehr Raum und Aufmerksamkeit geben. Das Umweltforum lädt sich hierzu Expertinnen und Experten ein, die im Rahmen von Online- und Präsenzveranstaltungen ihr Fachwissen an uns weitergeben und mit uns darüber diskutieren.

Ziel ist neben der Wissens- und Informationsvermittlung die Bündelung und Vernetzung der vielen innerparteilich vorhandenen Kompetenzen sowie die Entwicklung politischer Maßnahmen in Form von parlamentarischen Initiativen und Anträgen.

Unser Angebot richtet sich an Genossinnen und Genossen sowie an alle interessierten Menschen außerhalb. Mitstreiter:innen sind jederzeit herzlich willkommen.

Volksantrag "Ländle leben lassen" - Mit 53.000 Unterschriften zu weniger Flächen- und Bodenverbrauch?

Böden sind die Grundlage unseres Lebens und eine immer knapper werdende Ressource. Im Gegensatz zum Klimawandel steht der Zustand unserer Böden viel seltener im Fokus der Öffentlichkeit. Dabei erfüllt ein intakter Boden zahlreiche Funktionen: Er nimmt Regenwasser auf, reinigt es und stellt es in Form von Grundwasser für die Trinkwassergewinnung zur Verfügung. Auf ihm wachsen die meisten unserer Nahrungsmittel und er ist Lebensraum unzähliger Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen. Auch fürs Klima spielen Böden eine zentrale Rolle, denn ihre Fähigkeit, Kohlenstoff zu speichern, macht sie nach den Weltmeeren zum zweitgrößten Treibhausgasspeicher der Erde.

„Erneuerbare Energien: Planungsbeschleunigungen und Naturschutz" mit Matthias Miersch MdB

„Deutschlandtempo“ nannte Olaf Scholz bei der Einweihung des ersten deutschen Flüssigerdgas-Terminals in Wilhelmshaven die hohe Geschwindigkeit, mit welcher der Ausbau erneuerbarer Energien als zentralem Element zur Erreichung der Klimaziele umgesetzt werden soll. Zu lange Planungs- und Genehmigungs-verfahren, fehlende Flächen sowie Unklarheiten im Umgang mit dem Artenschutz waren als Hemmnisse bekannt. Um diese zu überwinden, wurden in den letzten beiden Jahren auf Bundesebene intensive Anstrengungen unternommen und eine Vielzahl neuer Gesetze bzw. Gesetzesänderungen verabschiedet.

"Cradle to cradle in der Kommune - ein Praxisbeispiel"

Die Bauwirtschaft gehört zu den rohstoffintensivsten Wirtschaftssektoren in Deutschland und verursacht einen Großteil des Abfalls.

Aus diesem Grund werfen wir einen Blick in den Enzkreis, genauer in die Gemeinde Straubenhardt, denn dort steht ein ganz besonderes neues Feuerwehrhaus. Die Baustoffe des 2022 eingeweihten Gebäudes sind so konzipiert, dass sie mehrheitlich kreislauffähig sind und in einem neuen Bauvorhaben weiter- und wiederverwendet werden können.

Sommerveranstaltung des Umweltforums - Besuch der Bundesgartenschau

Bereits zum dritten Mal ist die Stadt Mannheim dieses Jahr nach 1907 und 1975 Gastgeberin für die Bundesgartenschau. Seit Mitte April sind die Türen zu den zwei Ausstellungsgeländen Luisenpark und Spinelli-Gelände für Besucherinnen und Besuchergeöffnet.

Wer jetzt an hübsch arrangierte Blumen denkt, liegt nicht verkehrt. Doch die BUGA 23 möchte weitaus mehr sein als eine Blumenschau. Sie hat sich der Nachhaltigkeit verschrieben und widmet sich zukunftsrelevanten Fragestellungen: "Leitthemen sind deshalb Umwelt, Klima, Energie und Nahrungssicherung. Die attraktiven Blumenschauen und Gartenlandschaften sind alle vor diesem Hintergrund geplant und stehen im Fokus der Ausstellungen und Events. Die BUGA 23 möchte Lösungen aufzeigen und schafft Raum zum Experimentieren und Forschen", ist auf der Website der Stadt zu lesen. 

„Kultur & Transformation. Wie wir gemeinsam lernen, uns zu ändern - um zu bleiben" mit Jörg Sommer

Seit es Sozialdemokrat:innen gibt, setzen sie sich für eine bessere, gerechtere Welt ein.

In Zeiten von Klimawandel und multiplen globalen Krisen heißt das: Mit partiellen Maßnahmen ist es nicht getan. Unsere Art zu leben und zu wirtschaften wird sich grundlegend ändern müssen. Eine große Transformation hin zu einer nachhaltigen Entwicklung steht an.

Doch wie können wir diese in unserer Demokratie gemeinsam bewältigen, ohne uns als Gesellschaft zu zerlegen?